Flüchtling spendet 100.000 € für Bedürftige zu Weihnachten!

 Wenn dies durch einen der in Ludwigshafen heimisch gewordenen und zu Vermögen gekommenden Immigranten oder eines Nachfahren von Immigranten, oder einem kleinen Ludwigshafener Gewerbetreibenden geschehen wäre, wäre dies sicher Bemerkenswert – so ist diese Geste des größten Betriebes in Rheinland-Pfalz nur dürftig. Die BASF ist aber nicht nur der größte Betrieb in Ludwigshafen, sondern auch der größte Steuerflüchtling in Rheinland-Pfalz. Der Chemie-Gigant nutzt schon seit Jahren die Steuerschlupflöcher der BRD, in anderen europäischen Staaten und in den Steueroasen in Übersee. Der Konzern soll allein von 2000 bis 2014 fast eine Milliarde an Steuern vermieden haben. Davon hätte auch die Kommune Ludwigshafen einen großen Batzen über die Gewerbesteuer erhalten können. 100.000 Tausend Euro entsprechen etwa dem Jahresgehalt EINES leitenden Mitarbeiters. Die BASF will allein in Ludwigshafen über 300 Stellen abbauen. – Nicht wegen Auftragsmangels, sondern um Profite zu erhöhen.

Der Konzern sollte seinen Verpflichtungen aus dem Grundgesetz nachkommen: Eigentum verpflichtet. Die BASF könnte aus der Portokasse jedes Jahr 10 Millionen Euro in die Förderung von Bildung in der Metropolregion Rhein-Neckar investieren. Berufsausbildung, Förderung von Schulen (Bausubstanz und Unterricht), Erwachsenenbildung, Bildung und Ausbildung und Sprachschulung für Immigrantenkinder und alle anderen Kinder durch Stiftungen. Dies käme der Kommune, dem Land, dem Betrieb BASF und allen Bevölkerungsschichten in Ludwigshafen zugute und würde das Management der BASF endlich zu positiven Weihnachtsmänner und nicht zu „Uncle Scrogge“ machen.